Am 10. Juni 2025 war der Hörsaal 110 an der FH Salzburg Schauplatz für eine besondere musikalische Erfolgsgeschichte: Die drei Musikproduzenten Thomas Thurner, Michael Höchtl und Paul Sams – allesamt Absolventen des Studiengangs MultiMediaArt – kehrten an ihre Alma Mater zurück, um die Entstehungsgeschichte des ESC-Siegerhits „Wasted Love“ mit dem Publikum zu teilen, bei dem sie maßgeblich mitgewirkt hatten.
Im Zentrum des Vortrags der drei FH-Absolventen stand der kreative Prozess: von der ersten Idee über das Songwriting, Beat Programming und Mixing bis hin zur finalen Produktion. Die Musiker und Produzenten gaben spannende Einblicke in die besonderen Anforderungen des ESC – darunter Live-Gesang, technische Vorgaben, die Zusammenarbeit mit dem ORF sowie die Abstimmung mit internationalen Gremien.
Besonders eindrucksvoll war der Blick hinter die Kulissen: Wie läuft das Auswahlverfahren ab? Wie geht man mit dem Druck eines internationalen Wettbewerbs um? Und wie gelingt es, als Team in einem so intensiven Umfeld zu bestehen? Die Antworten darauf waren ebenso ehrlich wie inspirierend.
Die Stärken in der Zusammenarbeit
Alle drei hatten sich an der FH Salzburg kennen gelernt und waren in der Studienzeit Freunde geworden: Thomas Thurner und Paul Sams studierten gemeinsam, Michael Höchtl war im Jahrgang darüber eingeschrieben. Auch nach dem Studium arbeiteten sie in verschiedenen Projekten und Studios zusammen. Beim Song für den Eurovision Song Contest wurden die Stärken jedes Einzelnen für dieses Projekt gebündelt. Thomas Thurner produzierte den Song, Michael Höchtl mischte und Paul Sams brachte seine Erfahrung mit Orchester-, Film- und Trailermusik ein. “Unser Ziel war es, den Song groß und mächtig für diese riesige Bühne klingen zu lassen”, berichten die drei. Dieses Ziel haben sie erreicht und Menschen europaweit mit dem Lied begeistert.
Der Vortrag war nicht nur ein spannender Einblick in die Welt der Musikproduktion, sondern auch ein starkes Statement dafür, was mit Leidenschaft, Teamgeist und einer guten Idee möglich ist. Ein echtes Highlight für alle Musikbegeisterten – und ein stolzer Moment für die FH Salzburg.